Google positioniert sich als Unterstützer des Einzelhandels
Die kostenlosen Anzeigen werden künftig nur im Shopping-Reiter ausgespielt und sollen minimalistischer aussehen als bezahlte Anzeigen. Die bezahlten Anzeigen werden weiterhin oben auf der Suchergebnisleiste unter „Ads“ ausgespielt, während die kostenfreien Produktpräsentationen unter „About“ zu sehen sind. Für Nutzer ergibt sich der Vorteil, mehr Produkte als bisher zur Auswahl zu haben. Google erhofft sich wahrscheinlich auch, dass dadurch mehr Händler bezahlte Anzeigen schalten.
Google vs. Amazon: Starke Konkurrenz in der Produktsuche
Selbstverständlich handelt es sich bei dieser Maßnahme nicht um ein reines Hilfsprojekt von Google; vielmehr soll die Ankündigung zu mehr Wachstum des Unternehmens führen. Es wird vermutet, dass Google langsam an einer natürlichen Wachstumsgrenze angekommen ist. Gleichzeitig wird Amazon zu einem immer stärkeren Konkurrenten, sodass Google zuletzt Marktanteile an Amazon verloren haben soll. Es gibt Schätzungen, die mehr als die Hälfte der Produktsuchen direkt auf Amazon vermuten. Man kann sich gut vorstellen, dass der dadurch aufgebaute Druck die Suche nach neuen Strategien seitens Google bedeutet.
Wie wird man für kostenlose Listings freigeschaltet?
Alles, was man für die Freischaltung braucht ist ein Google Merchant Center-Konto mit einem hochgeladenen Feed, in dem die Produkte enthalten sind. Zusätzlich müssen im Merchant Center die Google Plattformen aktiviert sein. Wer also bereits Shopping-Anzeigen mit Google Ads schaltet, braucht nichts zu tun, außer die Plattform-Einstellung zu prüfen. Für unsere Kunden, die Suchmaschinenwerbung gebucht haben, haben wir diese Überprüfung selbstverständlich bereits vorgenommen.